Eine Vision für die Zukunft eines Industriegebietes kann den Boden, auf dem es errichtet wurde, als Ausgangspunkt nicht außer Acht lassen. Ein kontaminiertes Gelände, Symbol eines sozialen und ökologischen Dramas, wird zum Potenzial für den Aufbau einer neuen utopischen (oder realen) Stadt. Das Konzept des Post-Metabolismus betrachtet den Boden als Ausgangspunkt im Prozess der Stadterneuerung und nicht mehr als kontaminiertes Element, von dem man sich trennen muss. Porto Marghera ist ein städtischer Organismus, der sich von Grund auf erneuert. Das Projekt schlägt ein innovatives und visionäres Programm vor, das die Sanierung in einen Moment der kollektiven Reflexion verwandelt, mit dem Ziel, eine neue, futuristische venezianische Landschaft zu schaffen.